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Erklärung der WBCA: 7. Oktober 2018, Welttag für menschenwürdige Arbeit

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Auch verfügbar:  Español   Français   English (UK) 


Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können kein menschenwürdiges Leben führen. Löhne, die zum Leben nicht ausreichen, prekäre Arbeitsverhältnisse, schlechte Arbeitsbedingungen, Arbeit, die krank macht, und ausbeuterische Kinderarbeit gehören für Viele zum Alltag. Hinzu kommt das Vielen das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung verwehrt wird. Ein hoher Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im globalen Süden arbeitet im informellen Sektor. Die Arbeitslage ist dort unsicher und der Arbeitsschutz ist nicht gewährleistet. Vielfach verdienen diese Menschen zu wenig Geld für sich und ihre Familien, um sich aus der aus der Armut zu befreien. Der Zugang zu Bildung, Gesundheit, Wohnen und Nahrung ist stark eingeschränkt. In vielen Fällen fehlt ihnen jegliche Versicherung, die sie bei Krankheit und im Alter unterstützen könnte. Eine menschenwürdige Arbeit sowie der Zugang für alle Menschen weltweit zu einer sozialen Grundsicherung und zu Dienstleistungen, wie z.B. Bildung, sind zwei Seiten einer Medaille um ein menschenwürdiges Leben führen zu können.

Das kapitalistische Weltsystem übt strukturelle Gewalt aus. Die reichen Länder des Nordens setzen ihre wirtschaftliche Macht gegenüben den armen Ländern des Südens durch. Sie beuten die Rohstoffe aus, exportieren gleichzeitig ihre subventionierten Agrarprodukte und zerstören damit die einheimische Wirtschaft vor Ort. Multinationale Konzerne kaufen Land und verletzen damit Besitzansprüche, Gewohnheitsrechte und die Eigenversorgung der Bevölkerung. Millionen von Menschen, die auf Grund von Armut auf der Flucht sind, werden in Kauf genommen. Die Politik versucht sie von den Grenzen Europas fernzuhalten. Der global aktive Finanzkapitalismus beherrscht und lenkt Wirtschaft und Politik weltweit. Es sind die großen Geld- und Vermögensverwalter und die Datenkonzerne, die aus der Globalisierung als Sieger hervorgegangen sind. Die Sucht nach Gewinnen geht zu Lasten der arbeitenden Menschen, der Arbeitssuchenden, der Schwachen, Armen und Ausgeschlossenen.

„Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.“ (Mt 20,25)
Die aktuelle Soziallehre der Kirche geht mit der derzeitigen Wirtschaft hart ins Gericht. Papst Franziskus sagt „Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung und Disparitäten des Einkommens“, denn: „Diese Wirtschaft tötet.“ (Evangelii gaudium, 53) „Von dieser globalisierten Welt sind wir in die globalisierte Gleichgültigkeit gefallen. Wir haben uns an das Leiden des Nächsten gewöhnt, es geht uns nichts an, es interessiert uns nicht, es ist nicht unsere Angelegenheit.“ (Predigt von Papst Franziskus in Lampedusa, 8.7.2013)

Die „Weltbewegung Christlicher Arbeitnehmer (WBCA)“ setzt in ihrem Handel gegen die „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ eine Globalisierung der Gerechtigkeit und der Solidarität. Wir fordern ein weltweites Recht auf menschenwürdige Arbeit. Ziel muss es sein das überall Menschen in Würde leben und arbeiten können. Dazu brauchen wir die Befreiung von falscher Arbeit: von Sklavenarbeit, Kinderarbeit, von ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen, von Arbeitsformen, die der Natur schaden, von prekärer Arbeit und Niedriglöhnen, von Leiharbeit, von Arbeitszwang und Arbeitsstress, von einer Arbeit, die den Takt der Maschinen folgen muss.

Menschenwürdige Arbeit ist ein Thema, dem sich die „Internationale Arbeitsorganisation (ILO)“ seit ihrer Gründung von 100 Jahren annimmt. Inzwischen gilt die Schaffung von menschenwürdiger Arbeit als entscheidender Beitrag zur Verringerung der globalen Armut. Die „Vereinten Nationen (UN)“ haben das Thema "menschenwürdige Arbeit" als Ziel in die "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" aufgenommen. Die „Weltbewegung Christlicher Arbeitnehmer (WBCA)“ schließt sich der Initiative des „Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB)“ an, den 7. Oktober als „Welttag für menschenwürdige Arbeit“ zu begehen.


Diese Nachricht wurde von der Deutschen Christlichen Arbeiterbewegung (KAB) geschrieben


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