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Europa, Krieg, Gott, Menschen
In diesem Jahr 2022 werden wir den Europatag (9. Mai) vor dem schrecklichen Hintergrund des Krieges in der Ukraine feiern.
Was können wir Christen sagen?
Wie im Fall von COVID scheint das Drama in der Ukraine erneut Fragen über Gott, das Leben und den Menschen aufzuwerfen. Was tut Gott angesichts all dessen? Wo ist Gott angesichts der leeren Straßen, die nur von Leichen bevölkert sind, von denen einige die Hände auf dem Rücken gefesselt haben? Wo ist Gott angesichts der Mütter, die verzweifelt sind, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Kinder aus der Panik, dem Hunger oder dem Leid, das ihre geringen Kräfte übersteigt, befreien sollen? Wie ist es möglich, dass Gott zulässt, was heute in der Ukraine geschieht? Oder was in den verschiedenen Auschwitzes von gestern geschah.
Wir wollen Christen und Zeugen des Heils- und Befreiungsangebots sein, das Jesus Christus der Gesellschaft und der Arbeitswelt macht, aber die Menschen um uns herum stellen uns vor diese Fragen.
Das Problem des "Schweigens Gottes" haben die Christen seit Anbeginn der Zeit zu ertragen.
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Ergebnisse des Seminars zum Thema: „Digitale Arbeit – arbeiten jederzeit und überall – Auswirkungen auf die Arbeitnehmer*innen und ihre Familien“ vom 18. - 20. Oktober 2018 in Birmingham/England Die Europäische Bewegung Christlicher ArbeitnehmerInnen (EBCA), bestehend aus 12 Arbeitnehmerbewegungen in 10 europäischen Ländern, hat sich vom 18. bis 20. Oktober 2018 in Birmingham (England) getroffen mit dem Ziel den Einfluss der digitalen Technologien auf den Menschen zu erörtern. Dabei wurde sowohl die Dimension der Arbeit als auch die des familiären Lebens in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt.
Folgende Erkenntnisse wurden gewonnen:
Die Digitalisierung hat sowohl negative als auch positive Dimensionen. Die Herausforderung besteht darin, diese Entwicklungen zu gestalten. Dabei gilt es zu fragen, wie sind die Arbeitnehmer*innen privat und besonders auch in der Arbeit betroffen und wie gehen sie mit den sich daraus ergebenden Veränderungen um. Es ist zu fragen, wie kann umfassend sichergestellt werden, dass die Würde des Menschen gewahrt und geschützt werden kann. Der Mensch ist für uns heilig, weil er Ebenbild Gottes ist. Auf den Punkt gebracht, kann man formulieren: Die technischen Entwicklungen haben den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt. Diese optimistische Perspektive wird durch ernstzunehmende Ängste und übermächtig erscheinende Medienoligarchen bzw. Datenkonzerne überschattet. Gleichzeitig stellt die Digitalisierung für die Menschen mitunter auch eine Überforderung dar, wenn die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, wenn jeder Schritt und jede Äußerung überwacht werden kann, wenn am Familientisch immer die ganze digitale Welt anwesend ist, wenn die Zusammenhänge und technischen Abläufe nicht erfasst und verstanden werden können. Ein auch für die Arbeitnehmer*innen besonders relevanter Aspekt, der aus unserer Sicht in der Diskussion unterbeleuchtet bleibt, ist die ökologische Seite der Digitalisierung. Neben den digitalen Transformationsprozessen, müssen wir uns auch der ökologischen Transformation widmen. Die Wachstumsfrage muss mit der Menschenwürde und mit der Ökologie, die die Lebensgrundlage für uns alle sicherstellt, verbunden werden.
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Mailen Sie! Oder laden Sie Ihr Foto gleich hier hoch!
Stellen Sie sich mit dem Plakat vor einen Arbeitsort und fotografieren Sie Einzelpersonen oder den Verein oder die KAB-Gruppe und senden Sie das Foto unter Angaben Ihres Vereins (Adresse), Ihrer jeweiligen Aktion oder des Betriebes an die KAB Deutschlands an: .
Sie können Ihr Foto auch gleich hier hochladen!
Alle Aktionsfotos werden am 6. Oktober auf dieser Internetseite veröffentlicht. Um größere Aufmerksamkeit zu erreichen, können Sie die Fotos auch zusätzlich in den sozialen Medien, z. B. Facebook und Instagram, posten.
Gewinnen Sie!
Aus allen eingesandten Aktions-Fotos wird eines ausgelost. Die Gruppe oder Person mit dem Gewinner-Foto erhält eine Einladung für fünf Personen in das Kettelerhaus nach Köln mit einer Stadtführung und einem gemeinsamen Essen.
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Die Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeitswelt darf nicht zur Versklavung von Millionen Arbeitnehmer*innen führen. Die Politik ist jetzt gefordert, Leit- und Schutzplanken sowie Rahmenbedingungen für eine menschenwürdig gestaltete Wirtschafts- und Arbeitswelt 4.0 zu schaffen.
Jetzt: Armutsfester Mindestlohn von 13,44 Euro!
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands setzt sich für einen armutsfesten Mindestlohn von 13,44 Euro ein. Auch Crowd- und Klickworker in der Arbeitswelt 4.0 brauchen eine existenzsichernde Entlohnung. Wir fordern die Regierung auf, die Kontrollen beim Mindestlohn flächendeckend auszubauen. Es ist ein Skandal, dass über zwei Millionen Arbeitnehmer*innen immer noch der zustehende Mindestlohn verwehrt wird.
Jetzt: Mitbestimmungsrechte ausbauen
Die Digitalisierung der Wirtschaft darf nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer*innen und der demokratischen Mitbestimmungsrechte erfolgen. Wir fordern den Ausbau der Arbeits- und Sozialrechte im Bereich von Crowd-Working und IT-Jobs. Internet-Arbeit darf nicht zum rechtsfreien Raum ohne Tarifbindung und Mitbestimmung werden.
Jetzt: Menschengerechte Arbeitszeit!
Die Flexibilisierung der Arbeitszeit hat sich dem Gemeinwohl sowie der Zeitsouveränität der Menschen unterzuordnen. Wir fordern daher eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit sowie das Recht der Arbeitnehmer*innen auf Unerreichbarkeit. Jeder Mensch muss die Möglichkeit haben, am gesellschaftlichen Zeitrhythmus teilzuhaben. Eine digitale Wirtschaft und Arbeitswelt 4.0 hat dem Menschen und der Gesellschaft zu dienen und nicht umgekehrt der Mensch den Algorithmen der Roboter und Maschinen.
Als katholische Arbeitnehmer*innen setzen wir uns aus unserem Selbstverständnis heraus für ein Leben und Arbeiten in Würde und Solidarität ein. Dafür entwickeln wir Zukunft und organisieren Veränderung.
Gemeinsam lassen wir aus christlichen Werten Taten werden.
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